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Version vom 2. Juli 2014, 18:24 Uhr
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70 Jahren
Vor 70 Jahren, d.h. am 27.6.1944, fiel Max Richter aus Frauenstein in Russland. Kurz vorher war er in Frauenstein auf Fronturlaub. Bei der Verbindungsaufnahme zu seiner Einheit wurde er zusammen mit 2 Kameraden schwer verwundet und starb. Sein Kompaniechef schrieb am Tag des Hitlerattentats an meine Oma und dass er sich einer schweren Pflicht entledigen müsse und selbst noch nicht fertig mit diesem Schlage sei. Kameraden haben sein Grab geschaffen. Bis heute ist noch offen, ob man seine sterblichen Überreste findet und umbetten kann auf einen ordentlichen Soldatenfriedhof in fremder Erde. Ehre sei Max Richters Andenken, meinen Opa habe ich dank Adolf Hitler nie kennengelernt, hoffentlich ist es seiner Tochter und meiner Mutti, Brigitte Keilhack, vergönnt, irgendwann mal an seinem Grab zu stehen und seiner zu gedenken!!!
Heute vor 70 Jahren ist mein Opa, Max Richter aus Frauenstein, in Russland gefallen. Ehre seinem Andenken
100 Jahren
Vor genau 100 Jahren, d.h. am 1.8.1914, begann der 1. Weltkrieg. Kriegsbegeisterte Männer zogen in die Schlacht, um für das Vaterland zu kämpfen. Aus einem schnellen Ende wurde nichts: die Front erstarrte zwischen Nordsee und Schweizer Grenze im Stellungskrieg für Jahre. Stacheldrahthindernisse und Trichterfelder dominierten die Landschaften, in denen die Soldaten verrecken mussten. Ich will ab sofort, wie in meinem Geschichtsunterricht, wichtiger Jahrestage gedenken, die eine Zäsur im Leben der Menschen setzten. Thomas Keilhack im März 2014
So muss denn das Schwert entscheiden........
Am 28.6.1914 fielen die tödlichen Schüsse von Sarajewo, d.h. vor 100 Jahren wurden die Weichen auf Krieg gestellt, denn nach der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand sollte Serbien zur Rechenschaft gezogen werden und das ging nur mit Krieg, obwohl ein Ultimatum gestellt worden war. In Bündnistreue billigte das Deutsche Reich diesen Schritt und erklärte Russland am 1.8.1914 den Krieg. Wilhelm II. sprach die magischen Worte: „...so muss denn das Schwert entscheiden...“. Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts nahm ihren Lauf, die Kriegsbegeisterung der Massen überall war riesengroß.