Einkaufsmarkt Fritzsche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Mai 2011, 17:43 Uhr
Einkaufsmarkt Fritzsche Krumhermersdorf
Liebe Krumhermersdorfer, liebe Kunden unseres Einkaufsmarktes! Sie kennen den Einkaufsmarkt Fritzsche schon viele Jahre. Vieles ist in den Jahren an Umbau und Modernisierung erfolgt. Der „Laden“ änderte sein Gesicht wieder und wieder. Sicher werden Sie noch wissen, wer als „Neckermann“ in der DDR ein Begriff war. Vieles war damals nicht einfach. Auch in den Zeiten nach der Wende musste viel geschehen, brach doch die Zeit der Marktwirtschaft an. Lothar Fritzsche, seine Frau Ursula und das ganze Team stellten einen modernen Markt auf die Beine, der ein reichhaltiges, frisches und preiswertes Angebot beinhaltet. Wir begrüßen Sie in unserem Geschäft auch als langjährige, treue Kundschaft immer wieder gern und freuen uns, wenn Sie zufrieden sind mit Qualität und Preisen. Nun ist wieder ein Meilenstein mit dem Umbau gelegt und wir stehen vor 90 Jahren Vergangenheit und hoffentlich weiteren guten Jahren bis zum hundertjährigen Bestehen. Ja, vor 90 Jahren muss der Anfang kurz nach dem ersten Krieg unter Hans Beyer schwer gewesen sein. Armut und Inflation prägten die Zeit, bis ein bescheidener Wohlstand bescheidenen Konsum ermöglichte. Und dann, in der Hitlerzeit, verlor Hans Beyer zwei Söhne, die im Krieg blieben, denkt man an Gottfried und Kurt Beyer. Wieder brach eine schwere Zeit an, in der viele alles verloren und die Russen einmarschierten. Es dauerte lange, bis in der DDR die Leute die Lebensmittelmarken abgeschafft sahen und ein normales Einkaufen möglich wurde, wenn auch nicht auf dem Niveau wie im Westen. Unter Richard und Gertrud Löffler wurde der Laden wieder mit Leben erfüllt. Ältere Krumhermersdorfer werden sich bestimmt erinnern. Mit Lothar Fritzsche und seiner lieben Ursel, die bis heute die Seele unseres Geschäfts sind, wurde ein für die DDR einmaliges Warenangebot aufgeboten. Man darf nicht vergessen, dass damals immer wieder Verkäufer und Angestellte sagten: „Hammer ni!“ Und der Begriff „Bückware“ war aller Orten zu hören oder dies und jenes gab es „nur unter dem Ladentisch“. Lothar machte vieles möglich und das beweist, dass kaufmännisches Geschick und Einsatz auch im Osten für Qualität sorgten. 1990 sorgte die Wiedervereinigung und die Marktwirtschaft für Umbrüche und vor allem für Konkurrenz, bis heute. Aber es ging weiter voran und unser Markt war stets bemüht, ein reichhaltiges und preiswertes Sortiment verschiedenster Waren anzubieten. Heute prägen Finanz- und Wirtschaftskrise unseren Alltag und die Leute haben alle ihre Probleme. Wir wollen, dass es in einer knallharten Ellenbogengesellschaft bei uns im Laden „menschelt“, dass er neben dem Einkauf ein Ort ist, wo sich die Einwohner von Krumhermersdorf treffen und reden können. Viele Ältere unserer Stammkundschaft werden auch zudem froh sein, dass es so eine Anlaufquelle noch im Ort gibt, ist es doch damit in den letzten 20 Jahren seit der Einheit immer weniger geworden, oder? Wir wollen auch weiterhin Ihnen eine große Vielfalt bieten und ein „Haus voll Frische und Qualität“ sein. Schauen Sie sich um und überzeugen Sie sich von einem Geschäft, das für seine werten Kunden immer da ist. Und schwelgen Sie ein wenig mit uns zusammen in den alten Zeiten. Sie können sich bei Fragen zu unserer Familiengeschichte an unsere lieben Eltern wenden. Frank & Heike Fritzsche im November 2010