Kategorie:Evangelische Oberschule Großrückerswalde

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Datei:Schullogo Brauer Stephan.JPG
Schullogo von Linda Brauer und Maximilian Stephan-meine 10c-Danke!

Namensgebung

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Erhard Mauersberger
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Rudolf Mauersberger

Warum Evangelische Mittelschule „Erhard und Rudolf Mauersberger“? Im Grunde sollte jeder Beteiligte, der in unserer Bildungseinrichtung ein- und ausgeht, egal ob Lehrer oder Schüler, wissen, wer sich hinter Mauersberger verbirgt!!!!!!!!!!!! Seit Bestehen der Schule trägt diese besagten Namen, der seit 1996 auf der „Verpackung“ steht. Zum 10-jährigen Jubiläum 2006 sei so noch einmal dringend daran erinnert, dass die gebürtigen Mauersberger Brüder für uns Vorbilder als Christen, Künstler und Erzgebirger sind. Beide Männer wurden ins kaiserliche Deutschland hineingeboren, Rudolf Mauersberger 1889 und Erhard Mauersberger 1903, beide absolvierten in der Messestadt Leipzig ihr Musikstudium am Konservatorium. Nach dem Weltkrieg 1914-1918 arbeiteten sie als Organist und Chorleiter in Aachen. Sie waren beide ein so genannter Landeskirchenmusikwart an der St. Georgenkirche in Eisenach im Thüringischen. Wichtig ist natürlich das Wirken von Erhard Mauersberger als Thomaskantor 1961-1972 in Leipzig sowie dieTatsache, dass Bruder Rudolf in der Landeshauptstadt Dresden von 1930-1971 Kreuzkantor war, von dem das berühmte „Dresdner Requiem“ stammt. Dabei soll der Leser unserer Festschrift an den 13./14.2.1945 denken, als angloamerikanische Bomberverbände Dresden in Schutt und Asche sinken ließen. Unter den registrierten 35000 Toten waren auch Angehörige des Kreuzchores. Natürlich stammen von den Mauersberger-Brüdern, die sehr heimatverbunden waren, auch Kompositionen, die in der Musikgeschichte ihresgleichen suchen. Nicht vergessen werden soll, dass die Beiden zu DDR-Zeiten entsprechende Würdigungen erfahren haben, denkt man an den Vaterländischen Verdienstorden, den Nationalpreis für Rudolf Mauersberger oder den Kunstpreis der Stadt Leipzig für Erhard Mauersberger. Schüler unserer Schule erfahren die Fakten über beide Kantoren z.B. in Klassenleiterstunden bzw. im Musikunterricht. Im schulischen Eingangsbereich sind zudem seit Jahren Tafeln mit Bildnissen und Lebensdaten der Gebrüder Mauersberger angebracht, an denen jeder von uns täglich mehrmals vorbeigeht. Schulklassen besuchen außerdem in regelmäßigen Abständen das Mauersberger-Museum in Mauersberg, dem Geburtsort von Erhard und Rudolf, dessen Träger die Gemeinde Großrückerswalde ist und das vom so genannten Mauersberger-Freundeskreis e.V., dem bundesweit ca. 250 Mitglieder angehören, unterstützt wird.

Aus der Geschichte unserer Schule

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Frontalansicht 1970
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Luftaufnahme Schulumbau 2005-2006
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Schulfront zum 10-jährigen Jubiläum 2006

Wir müssen bis ins Jahr 1963 zurückblättern, um einen Ausgangspunkt für unsere „Rückschwalner Schule“ von heute zu finden.
Da fehlt zu einem halben Jahrhundert nicht mehr viel und der Festschriftleser mag sich vorstellen, wie viele Schüler hier auf das Leben vorbereitet wurden. Natürlich muss da unterschieden werden,
ob man in der Ex-DDR, d.h. ja in der so genannten „Diktatur des Proletariats“, bis 1989/1990 oder im wiedervereinigten deutschen Vaterland nach 1990 in die Schule ging. Ganze Schülergenerationen werden sich an Pionier- und FDJ-Zeit erinnern, an diverse Ausbildungen im Wehrlager in GST-Uniformen mit Koppel und Gasmaske.
Angesichts dieser Tatsachen wollen wir unserem Herrgott dankbar sein, dass wir heute in einem freien Land als freie Bürger leben und dass auch Schule dementsprechend frei gestaltet werden kann!!!
Doch genug der Vorrede.
Als Quelle soll dem Verfasser die Schrift von Erich Schaarschmidt und Werner Scholz von 1993 zum Schul- und Heimatfest, das vom 2.-5.9.1993 stattfand, dienen.
Am 1.5.1961 war die Grundsteinlegung für das jetzige Gebäude. Bereits am 8.11.1961 fand das Richtfest statt; natürlich wollen wir für dieses Jahr bedenken,
dass die SED unter Ulbricht im selbigen Jahr die Mauer baute und ihn als „antifaschistischen Schutzwall“ deklarierte.
Der Richtspruch für das Schulgebäude wurde vom Bauleiter Erich Schaarschmidt gesprochen, in welchem auch der damalige Zeitgeist sich widerspiegelt:

„…im Dienste der Heimat, im Dienste am Volk ersteht uns zum Wohl unser Haus.
Die Fahne weht, das Banner steht, der Weg in die Zukunft durch Einigkeit und Frieden geht.
Sowie das Glas nun mög` zerspringen, der Schule immer Glück soll bringen!“

Der angesprochene Frieden ist uns trotz der Zeit der Auseinandersetzung der Militärblöcke im Kalten Krieg erhalten geblieben und der Ruf nach der Einheit im Dezember 1989 durch „Wir sind EIN Volk“ wurde Realität.
Jedenfalls wurde zum Kindertag 1963, d.h. am 1.6., die Schule übergeben, wobei Erich Schaarschmidt und Werner Scholz mit Recht von Stolz sprechen, „ … weil wir unseren Kindern eine schöne Stätte für das Lernen geschaffen hatten.“ Ich denke, auch die Bauleute, Handwerker und Firmen,
die 2005/2006 beim Schulumbau involviert waren, dürften voller Stolz auf eine neue Schule schauen, die nun schon seit Monaten Lehrern und Schülern Spaß macht, denn nach reichlich 40 Jahren Schulbetrieb konnte jeder den Verschleiß sehen.
Ja, es entstand damals eine so genannte Polytechnische Oberschule (POS), wie es sie in der ganzen DDR gab, also mit 10 Klassenstufen. Verändert hat sich natürlich das Bild der Schule durch „… viele freiwillige Arbeiten der Bürger…“ Zu benennen sind zwei Werkräume im Kellergeschoss,
durch deren Bau zwei Klassenzimmer gewonnen werden konnten, die als Chemie- und Musikzimmer genutzt wurden. Zu benennen ist außerdem, dass 1966/67 die Speiseräume ausgebaut wurden und 1974,
dem Jahr der Fußball-WM im Westen, entstand „… im Grundbau der Baustellenunterkunft die Sternwarte…“ Fünf Jahre später, 1979,
konnte nach Fertigstellung der Ortswasserleitung das Lehrschwimmbecken übergeben werden, das auch 2006 etwas ist nach dem Schulumbau, was frisch saniert kaum eine Lehranstalt im Freistaat aufzuweisen hat.
Bemerkenswert soll dem Leser die Tatsache der damaligen Bausumme von 1,1 Millionen Mark (Ostmark) erscheinen, vergleicht man das mit 2005 und verbauten Millionen Euro.
Erinnern wollen wir uns natürlich auch an DDR-Typisches wie die Namensgebung bei den Schulen überall (siehe Klement Gottwald) oder an die Einweihung des „Ehrenhains“ 1983 hinter der Schule,
von dem im ehemaligen Zimmer 2 von mir in einem Umschlag alte Fotografien entdeckt wurden, die zeigen, dass die damalige Jugend vom Staat entsprechend indoktriniert wurde (siehe Pionier- und FDJ-Kleidung).
Jeder weiß aber auch, dass gerade sich in unserer Region trotz kommunistischer Willkür christliche Traditionen und Werte bewahrt haben, die auch heute logischerweise zu einer evangelischen Schule gehören!
Mit der Wende 1989/1990 und dem neuen Freistaat Sachsen in einem wiedervereinten deutschen Vaterlande entstand auch eine neue Schulstruktur, die POS verschwand und es kam die Mittelschule.
Jeder, und gerade wir Erzgebirger können ein Lied davon singen, weiß, dass seit dem 3.10.1990, und das bis jetzt, die Arbeitslosenzahlen stiegen und gleichzeitig Schülerzahlen zurückgingen,
denken wir nur an die vielfache Abwanderung junger Leute in den Westen. Wie auch immer, Mitte der neunziger Jahre war die Rückschwalner Schule von Schließung bedroht und jeder kann sich ausmalen,
was wir heute dann im ländlichen Raum der Region noch für Mittelschulen hätten, wenn man bedenkt, dass Schulen wie in Wolkenstein und Großolbersdorf verschwanden.
Ich bin insofern meinem Schöpfer dankbar, dass ich nach langer Arbeitslosigkeit 1996 an einer Schule in Großrückerswalde anfangen konnte, für deren Erhalt sich im Vorfeld viele,
viele Menschen großartig engagiert haben. Auch heute noch bin ich, nach zehnjähriger Tätigkeit in Großrückerswalde, immens dankbar dafür, dass ich jeden Tag auf Arbeit gehen kann,
dass ich Bestätigung finde und dass ich mir eine Existenz aufbauen konnte und inzwischen in einer hochmodernen Einrichtung lehre!!!
Der Anfang am 8.August 1996 war ganz schön aufregend, wie sich jeder vorstellen kann, denn nun gab es eine Schule in freier Trägerschaft, ein völliges Novum für uns Ossis.
Beeindruckend damals war, dass sehr viele junge und engagierte Kollegen den Kampf um die staatliche Anerkennung aufnahmen. Erinnern will ich unbedingt an das Faktum,
dass es mitten im Schuljahr 1996/1997 hieß, dass wir einer Schulfremdenprüfung unterzogen werden, was bedeutet hat, dass unsere 10. Klasse von für sie fremden Lehrern geprüft wurden und dass keine Vornote,
wie sonst üblich, etwas galt. Zudem musste jeder Schüler, ob er wollte oder nicht, durch eine mündliche Prüfung in den Fächern Geschichte und Gemeinschaftskunde, was nun wirklich nicht jedem liegen kann.
Ich denke manchmal daran, dass es damals auch bittere Tränen gegeben hat!!! Fremdgeprüft wurde so 1997, 1998 und 1999 und jeder beteiligte Fachlehrer und auch die Schulleitung weiß, wovon hier gesprochen wird.
Ein absolutes Highlight war natürlich die noch 1996 erfolgte Namensgebung, bei der hier der Thomanerchor aus Leipzig da war. Seither sprechen wir von der „Evangelischen Mittelschule ´Erhard und Rudolf Mauersberger`“ !
Niemand, der dabei war, wird vergessen, als am 1.3.2000 die Schule ihre staatliche Anerkennung bekam. Dank sei an der Stelle allen Beteiligten für ihr Engagement ausgesprochen!!!
Im Schulstempel ist nun so zu lesen, dass wir eine „staatlich anerkannte Ersatzschule“ sind und diese Schule ist seitdem aus unserer Schullandschaft nicht mehr wegzudenken!!!
Die vorerst letzte Zäsur unserer Schulgeschichte ist jetzt also der Schulumbau und das damit zusammenfallende zehnjährige Schuljubiläum 2006 und im gleichen Jahr haben wir 61 Neuanmeldungen für Klasse 5. Wünschen wir dieser,
unserer Schule viele weitere Jahre und Jahrzehnte des Bestehens in einer veränderten und globalisierten Welt, bitten wir um Frieden auf dieser Erde und um Gottes Segen für alle,
die mit der Evangelischen Mittelschule Großrückerswalde zu tun haben!!!
Seit dem 10-jährigen Schuljubiläum 2006 ist natürlich viel Wasser die Elbe hinabgeflossen und es haben sich viele Höhepunkte zugetragen, wie der Gallery zu entnehmen ist.
So fahren wir wieder und wieder mit Schülern nach Buchenwald, um das ehemalige KZ zu besuchen und um der Opfer zu gedenken, die aus über 30 Nationen stammen. Wichtig war und ist,
dass im Rahmen von Gemeinschaftskunde die Orte unserer parlamentarischen Demokratie besucht werden, denkt man an die Führung im Landtag zu Dresden.
Im Dezember 2009 besuchten so die 10. Klassen Berlin und den Deutschen Bundestag mit einer Plenarsitzung vor Weihnachten, was Schulleiterin, Frau Berberich, organisierte.
Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel CDU wurde Ende 2009 von meiner damaligen Deutschklasse 7 angeschrieben und eingeladen!
Spendenaktionen waren ebenfalls all die Jahre ein Muss, z.B. für die Malteser der Wärmestube in Annaberg, für die Opfer des Tsunami oder hauptsächlich für das Kinderheim in Pobershau am Hinteren Grund!
Vielfach standen die Spendenaktionen unter dem Leitspruch: Einer trage des anderen Last!!!
Hinzu kommt, dass im November 2009 der Jugendoffizier der Bundeswehr für Chemnitz den Gemeinschaftskundeunterricht gestaltet hat. Meine Schüler konnten viel Fakten erfahren, z.B. zu Laufbahnen oder
der Besoldung für Soldaten, die im Afghanistaneinsatz sind (pro Tag bekommt ein Soldat um die 90 € Zulage zusätzlich!!!).
Auch Politiker besuchen unsere Schule, z.B. Prof. G. Schneider von der CDU-Landtagsfraktion. In 2 zehnten Klassen konnten meine Schüler Fragen zur aktuellen Politik stellen, u.a. zu Hartz IV,
zum Afghanistaneinsatz sowie zur Krise des Euro. Interessant ist so eine Veranstaltung immer, zumal zur Sprache kam, dass Sachsen als einzigstes Bundesland keine Neuverschuldung machen will,
ganz anders nämlich als auf Bundesebene, wo die Rekordverschuldung ins Uferlose läuft.
Schneider war nicht zum ersten Mal da und er wirkte sehr souverän und wich den Fragen nicht aus. Wollen wir hoffen, dass unser deutsches Vaterland und unser Freistaat die Krisen in Zukunft meistern.
Inzwischen ist es in Gemeinschaftskunde eine gute Tradition, dass die Polizei ihre Arbeit vorstellt und informiert.
Die Schüler erfahren die Folgen des Fahrens unter Alkohol bzw. was der so genannte Idiotentest, d.h. der MPU, ist. Sie wissen, was passiert, wenn man im Bundeszentralregister eingetragen ist.
Nicht zuletzt ist jedes Mal die Verkehrsstatistik des Unfallgeschehens Mittelpunkt.

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Polizei informiert

Nicht vergessen will ich meinen Neigungskurs ' Schicksal Kriegsgefangenschaft`, den ich seit 2009 im Angebot habe.
Er informiert über das Problem der Kriegsgefangenen im 1. und 2. Weltkrieg sowie in der Zeit danach.
Die Schüler aus Klasse 7-9 erfahren, dass Krieg kein Abenteuer ist, sondern mit furchtbaren und grausamen Schicksalen verbunden ist.
So z.B. wurde und wird der Kampf des französischen Kommandanten der Feste Vaux 1916 gezeigt, der nur kapitulieren musste, weil das Wasser ausging und das nach erbitterten Gefechten im Inneren des Forts.
Raynal bekam in deutscher Gefangenschaft sofort zu trinken und bekam als Zeichen der Anerkennung den Offiziersdegen zurück.
Der Neigungskurs schildert auch einprägsam das Los von deutschen und sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945.
Am Beispiel Stalingrads ist so zu lernen, dass von den 91000 Gefangenen aus den Reihen der 6. deutschen Armee unter
Generaloberst Paulus ca. 80000 in den ersten Wochen und Monaten buchstäblich verreckt sind auf den Märschen in die Lager bzw. dann dort.
Zurückgekehrt sind 1955 nur um die 5000 Stalingradkämpfer.
Jedes Jahr findet ein Highlight statt, das ein eigener Höhepunkt ist, der Tag der offenen Tür.
Viele Aktionen fanden und finden statt, sie locken Neugierige und ehemalige Schüler an.
Vielen Dank will ich allen aus meinen alten Klassen sagen, die immer wieder kommen und sich nach meiner Gesundheit erkundigen.
Interessant und schön ist es, wenn sie von ihrer Arbeit erzählen und feststellen, dass die Zeit damals bei uns in Großrückerswalde Spitze war.
Und wenn dann gefragt wird, wofür die Tombola ist, und ich sage, dass das Geld gespendet wird für einen guten Zweck,
dann holen sie ein paar Euro hervor und kaufen Lose oder ich kriege einen 5 €-Schein in die Hand gedrückt, wie von Hans Kottwitz aus meiner 10c, die uns 2007 verlassen hat.
Im Jahr 2011 habe ich wieder mit einer Klasse und ihrer Lehrerin, Frau Wermann, die Tombola gemacht und insgesamt wurden an zwei Tagen 800 € eingespielt.
Zu so einem Tag stellen sich dann immer auch die Neigungskurse vor bzw. es treten Chor und Band auf.
Musiklehrer Benno Tietz hat dafür in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit gemacht, ebenso die Frauen, die das große Theater auf die Bühne bringen, Frau Gerlach und Frau Schönherr,
Hochachtung für die hier reingesteckte Arbeit und das Engagement für die Evangelische Mittelschule.
Immerhin geht es um die Tatsache, dass neue fünfte Klassen gebildet werden können und ich denke,
dass der Schulstandort eine echte Alternative für all jene ist, die merken,
dass bei uns christliche Werte auf der Tagesordnung stehen, die in der heutigen schnelllebigen Zeit immer mehr unter die Räder kommen.

Konzeption

Die meisten Beteiligten werden wissen, dass es bei unserer Einrichtung das seit Jahren praktizierte „Lernen mit Kopf, Herz und Hand gibt“. Entworfen wurde das Schulkonzept 1995 von den Gründungsmitgliedern des Evangelischen Schulvereins. Das besagte Konzept war Grundvoraussetzung für die Genehmigung des Schulbetriebs ab 8.8.1996. Wichtig erscheint für mich, dass ein Beitrag „ … zur weiteren Schulentwicklung im allgemein bildenden Schulwesen …“ geleistet werden soll. Für unsere Erziehungs- und Bildungsarbeit als Lehrer soll wichtig sein, dass das Evangelium und die damit verbundenen Werte der Schülerschaft vermittelt werden. Im Grunde geht es darum, dass dadurch „ … Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten …“ vermittelt werden, die es ermöglichen sollen, verantwortliche Glieder der Gemeinschaft heranzubilden. Unsere Mittelschule schafft so Orientierungshilfen, die auch soziale Kompetenzen schaffen. In einer sich ständig sich verändernden gesellschaftlichen Wirklichkeit und einer inzwischen globalisierten Welt suchen wir als Gemeinwesen nach Antworten auf „ … zentrale Probleme der Gegenwart …“ Letztendlich geht es uns um das so genannte „ … ganzheitliche Lernen und Erziehen …“, wobei das Primat auf der Erziehung liegt und nicht auf dem herkömmlichen Ausschütten von Unterrichtsstoff. Passend dazu praktiziert unsere Lehranstalt ein „… handlungs- und erfahrungsorientiertes Lernen …“, in dem nicht mehr der althergebrachte Frontalunterricht dominiert. Praktisches Lernen und Studieren steht so im Mittelpunkt unseres Schulalltages! Hinzu kommt, dass die Schule logischerweise eng mit der Kirchgemeinde vernetzt ist: spontan denke ich an Schulgottesdienste zur Eröffnung jeden Schuljahres in der Wehrgangkirche oder daran, dass vor der Schulentlassungsfeier ein Gottesdienst stattfindet. Ich denke auch daran, dass Pfarrer Lämmel sich als Gesprächspartner unserer Schüler wöchentlich zur Verfügung stellt. Ferner ist es bei uns von Anfang üblich, dass die „ … Eltern am Schulleben so aktiv wie möglich beteiligt werden …“ Mir fallen viele, viele Eltern ein, die uns unterstützten. Es gibt übrigens eine statistische Erfassung in jeder Klasse, welche Elternteile die Schule womit unterstützen wollen, sodass jeder Klassenlehrer darauf zurückgreifen kann, wenn er Elternmithilfe benötigt.

Zeitzeugen - Überlebende des Holocaust

Uns besuchten Überlebende der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager. Dieses Mal fiel der Besuch genau auf den 9.11., einem in der Geschichte der Deutschen sehr markanten Datum. Der Verfasser möchte daran erinnern, dass am 9.11.1918 die kaiserliche Monarchie endete und dass am 9.11.1923 Adolf Hitler in München putschte. Es sei auch noch gesagt, dass am 9.11.1938 die so genannte Reichskristallnacht mit den ersten Pogromen gegen die Juden war. Nicht vergessen werden darf in der jüngeren Geschichte der 9.11.1989 und der damit verbundene Mauerfall, der die Wiedervereinigung unseres deutschen Vaterlandes einläutete. Wenn da natürlich die Zeitzeugen kommen, muss das wirklich im Kontext gesehen werden, denn diese alten Menschen werden eines Tages uns nicht mehr erzählen können, wie es in den Lagern der Nazis war, insofern war der Besuch auch einmal Geschichtsunterricht ganz anderer Art, denkt man daran, dass uns jemand von Auschwitz oder dem KZ Sachsenhausen berichtete. Wir Deutschen haben genau aus dem Grund eine besondere Verantwortung, einschließlich der jüngeren Generation, denn das Volk der Dichter und Denker hat den Holocaust oder den Genozid im historischen Gepäck. Unsere Schüler haben den Ausführungen mit großer Aufmerksamkeit gefolgt und manch einem stand das Entsetzen im Gesicht geschrieben, wenn man erzählt bekam, dass zu Weihnachten 1944 eine Hinrichtung am Galgen vor dem Weihnachtsbaum erfolgen sollte und der Strick riss: was folgte, war ein Schuss aus der Pistole des Kommandanten zu Sachsenhausen...beeindruckend war für unsere Schüler, dass Karol, unser Zeitzeuge, nur zweimal während seiner Lagerhaft nach Hause eine zensierte Karte schreiben durfte. Das Zeitdokument konnte jeder von uns im Original in die Hand nehmen. Karol sagte auch, dass er die ganzen Jahre über permanenten Hunger hatte und dass nur ein einziges Mal ein Häftling, der in Berlin zum Räumen von Bombenblindgängern eingesetzt war, fliehen konnte, weil er aus der Reichshauptstadt stammte. Für mich war jedenfalls entscheidend, dass das Thema Bestandteil des Geschichtsunterrichts war und dass auch die Hauptschüler der 8. Klassen mit integriert waren. Wer nämlich an der Veranstaltung teilgenommen hat, wird bestimmt mit offenen Augen durch das Leben gehen, denn gerade auch in diesen Tagen hört man wieder von Übergriffen durch Menschen mit einer rechten Gesinnung und dass Rechte den Holocaust leugnen. Eine Schüler aus Klasse 9 sagte zum Feedback der Veranstaltung, dass sich derartiges in der Geschichte niemals wiederholen darf: und genau das setzt auch Zivilcourage voraus!!! Das Entscheidende ist jedoch, dass in unserem deutschen Vaterlande Bedingungen geschaffen werden, damit sich Geschichte nicht wiederholen kann, und dazu hat der Besuch der vier Zeitzeugen beigetragen! Für die Zukunft in einem vereinten Europa muss demnach auch gelten, dass sich die Völker, die sich in den beiden Weltkriegen als Feinde gegenüberstanden, die Hand für immer zur Versöhnung reichen!!! Aus diesem Grunde will ich uns allen ein wünschen, dass der Welt der Frieden erhalten bleiben möge und dass die politisch Verantwortlichen alles dafür tun, dass die Waffen weggelegt werden!

Lehrer-Schüler-Konferenz

Schon seit 2004 praktizieren wir jährlich eine so genannte Lehrer-Schüler-Konferenz, bei der es um schulische Alltagsprobleme geht, an deren Lösung alle Beteiligten teilhaben sollen, natürlich auch die Schüler. Dies nenne ich Basisdemokratie, jede Klasse (5-9) schickt zwei gewählte Vertreter in dieses Gremium, das es seit 2004 gibt. Dabei kann es auch schon mal so sein, dass "Lehrer Schüler bewirten" bei einem schmackhaften Brunch. Als Beispiel möge die 8. LSK dienen, die am 7.2.2011 in der Zeit von 8.00-13.00 Uhr stattfand und die von Frau Golla oder Frau Ficker immer wieder toll vorbereitet wird. Jeder von uns kann Beispielvorschläge unterbreiten, was dann in Arbeitsgruppen diskutiert wird. Folgendes wurde 2011 unter die Lupe genommen:

  • Arbeitsgruppe 1: der Schülerrat
  • Arbeitsgruppe 2: Schulknigge
  • Arbeitsgruppe 3: Öffentlichkeitsarbeit
  • Arbeitsgruppe 4: Schulfest, denn 2011 begeht die Evanglische Mittelschule Großrückerswalde ihr 15-jähriges Jubiläum!!!!
  • Arbeitsgruppe 5: Ausbildungsreife

Wenn dann die Arbeitsgruppen soweit sind, wird in der Zeit von 12.00-13.00 Uhr im großen Pavillon der Schule präsentiert, was rausgekommen ist. Abzuwarten bleibt, was realisierbar ist und was nicht. Zudem war auch eine Pressevertreterin da und hat Anregungen gegeben, wie man eine gute Schülerzeitung macht. Immerhin ist so das letzte Exemplar, was der Neigungskurs unter Herrn Knaufs Regie produzierte, zum Tag der offenen Tür unter die Leute gebracht worden. Ja, ich will hoffen, dass weiterhin diese Veranstaltung einmal jährlich stattfindet. Der Rest der Schüler wurde übrigens mit Studienaufgaben der unterrichtenden Lehrer bedacht und beschult wird an so einem Tag immer nur Klasse 10. Danke im Namen unserer Schule für hervorragende Organisation, Durchführung durch die Arbeitsgruppenleiter und für viele gute und konstruktive Ideen!!!

Stationen auf unserem Weg bis ins 21. Jahrhundert

08.05.1992: Die „Freie Presse“ Marienberg berichtet unter der Überschrift „23 Grund- und 9 Mittelschulen bestätigt“ über das Schulnetz des Kreises Marienberg. Großrückerswalde ist mit einer Grundschule und einer Mittelschule dabei.
18.06.1992: Die der Gemeinde Großrückerswalde am 06.05.1992 erteilte Genehmigung wird widerrufen. Die Schule wird Außenstelle der „Schule am Mühlberg“ Marienberg.
12.03.1994: Es findet eine Beratung aller Elternsprecher der Klassenstufen 5 bis 10 statt. Ergebnis ist eine klare Positionierung für den Erhalt des Mittelschulstandortes Großrückerswalde. Die initiierte Unterschriftensammlung erbringt innerhalb kurzer Zeit knapp 700 Unterschriften für die Schule.
27.02.1995: Der Stadtrat von Marienberg beschließt die Auflösung der Außenstelle der Mittelschule in Großrückerswalde.
26.09.1995: Der Evangelische Schulverein Großrückerswalde e. V. wird gegründet. Gründungsmitglieder sind Johannes Stuhlemmer, Roland Lämmel, Birgit Albrecht, Jörg Stephan, Christfried Siegert, Birgit Berberich, Wolfgang Riehl und Helmut Böttcher. Der erste Vorsitzende ist Johannes Stuhlemmer.
16.10.1995: Der erste Entwurf der Konzeption der Evangelischen Mittelschule Großrückerswalde ist von Christfried Siegert und Birgit Berberich unterstützt durch die Gründungsmitglieder des Evangelischen Schulvereins Großrückerswalde e. V. fertig gestellt.
07.12.1995: Beschluss – Nr. VII / 2 / 1995

Im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung von Großrückerswalde wurde am 07.12.1995 folgender Beschluss gefasst: Der Evangelische Schulverein Großrückerswalde e. V. erhält von der Gemeinde Großrückerswalde zur jährlichen Deckung seines Finanzhaushaltes hinsichtlich der ordnungsgemäßen Betreibung seiner Evangelischen Mittelschule, beginnend 1996, die notwendigen finanziellen Mittel, die vom Evangelischen Schulverein Großrückerswalde e. V. nicht durch Zahlungen Dritter erbracht werden können. Über die Höhe der jährlichen Zuwendung aus dem Gemeindehaushalt entscheidet der Gemeinderat. Dafür ist der Haushaltplan des Schulvereins vorzulegen.

12.12.1995: Wir erhalten die von Dr. Jürgen Bohne von der Evangelischen Schulstiftung

der EKD in Bayern überarbeitete Pädagogische Konzeption unserer Schule.

22.01.1996: Das Schulkonzept wird interessierten Eltern und Bürgern des Ortes in der

Wehrkirche Großrückerswalde vorgestellt.

30./31.03.96: In der „Freien Pesse“ erscheint die Stellenausschreibung für unsere

Lehrerinnen und Lehrer. Mehr als 130 Bewerbungen gehen ein.

15.06.1996: Das ausgewählte Lehrerkollegium trifft sich zu einer Kennenlernrunde

in der „Pfarrscheune“ und besucht anschließend die Schule.

08.08.1996: Die Evangelische Mittelschule Großrückerswalde beginnt mit dem Unterricht.

17 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten 230 Schüler in 11 Klassen.

10.08.1996: Alle Einwohner der Gemeinde Großrückerswalde und Gäste sind zum

Gottesdienst in die Wehrkirche eingeladen. Anschließend gibt es viele Grußworte, Glückwünsche und Gespräche auf dem Schulhof.

30.10.1996: Die Schule erhält den Namen „Erhard und Rudolf Mauersberger“.

Die Festveranstaltung in der Dorfkirche in Mauersberg gestaltet der Thomanerchor Leipzig.

07.12.1996: „Weihnachten in der Schule“ wird erstmalig in Regie der Evangelischen

Mittelschule gestaltet.

08.03.1997: Die Schule lädt zum „1. Tag der offenen Tür“ ein.
13.03. bis 30.03.1997: Die Evangelische Mittelschule stellt sich im „Mauersberger-Museum“

unter dem Motto „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ vor.

15.10. bis 16.11.1997: Die 1. Sonderausstellung im „Mauersberger-Museum“ trägt den Titel

Natur erleben – „Gewachsenes und Gemaltes“. Sie wird von Angelika Zwarg und dem Öko-Team gestaltet.

14.09. 1998: Der Schulträger erhält den ersten finanziellen Zuschuss durch den

Freistaat Sachsen.

01.03.2000: Die Schule erhält die „Staatliche Anerkennung“, d. h. sie kann selbst

Prüfungen abnehmen und Zeugnisse ausstellen. Es ist das „Wunder von Großrückerswalde“ - Wir danken Gott!

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Tag der Anerkennung der Schule 1.3.2000
ab März 2003: Die Evangelische Mittelschule nimmt am BLK-Modellversuch „Demokratie

lernen und leben“ teil. Lehrer, Schüler und Eltern arbeiten bis Anfang 2007 an den Modellen „Partizipation“ und „Unterricht“.

20.11.2003: Herr Andreas Uhlemann übernimmt nach einer Mitgliederversammlung den

Vorsitz des Evangelischen Schulvereins

07.07.2004: Die 1. so genannte „Lehrer-Schüler-Konferenz“ findet statt.
ab Herbst 2004: An der Schule beginnen umfangreiche Bau- und Rekonstruktionsmaßnahmen.

Die Fassade, das Dach, die Elektro- und Heizungsanlage werden erneuert. Es entstehen eine neue, wesentlich vergrößerte Schulturnhalle und zusätzliche Klassenräume. Die Kosten für diese Maßnahme betragen ca. 3,8 Millionen Euro.

2004: Vorübergehend ziehen wir in der Schule in Wolkenstein ein. Danke für die viele

Packerei und Schlepperei.

2005: Das neue Schuljahr beginnt in Wolkenstein. Die Vorfreude ist auf die neue Schule

ist riesig. Endlich können wir in die neue Schule, alles ist vom feinsten. Dank an alle!!!

2006: Die Schule in Großrückerswalde begeht ihr zehnjähriges Jubiläum. Das setzte

Maßstäbe, so Schulleiter Christfried Siegert.

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Festansprache Christfried Siegert 2006
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Schulfront zum 10-jährigen Jubiläum 2006
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Festakt 2006
2010: Nach nur kurzer Zeit Amtstätigkeit übergibt Frau Anke Hildebrandt die Tätigkeit

des Vereinschefs an Johannes Stuhlemmer.

2011: Seit nunmehr 15 Jahren gibt es die Evangelische Mittelschule „Erhard und Rudolf

Mauersberger“ Großrückerswalde. Ich wünsche unserer Schule, dass sie auch weiterhin Bestand hat, dass sie sich erfolgreich behaupten kann und dass christliche Werte den Schülern vermittelt werden. Wünschen wir, dass Frieden bleibt und bitten wir um Gottes Segen für alle, die mit dieser, unserer Schule zu tun haben.


Dieser Überblick wäre durch viele weitere Ereignisse, auch Personen, Höhepunkte und traditionelle Veranstaltungen zu ergänzen.

Tagebuch der Anne Frank im Deutschunterricht

Anne Franks Tagebuch wird in allen 8. Klassen behandelt. Für die Schüler ist es ein tolles Erlebnis gewesen, dass ein Theateraufführung im Pavillon stattfand, die den Deutschunterricht echt ergänzte. Darstellerin Julia aus Annaberg spielt die Jugendliche Anne, die mit ihrer Familie zwischen 1942 und 1944 in Amsterdam untergetaucht war. Es war herzergreifend zu sehen, wie das Mädchen zwischen Resignation und Hoffnung schwankte und welche Konflikte durchlitten wurden, ständig in Angst, von der Gestapo verhaftet zu werden. Man konnte regelrecht die Phasen einer Heranwachsenden durchleben und wichtig erscheint mir, dass jeder Betrachter und Leser des Tagebuchs die richtigen Lehren aus dem Geschehen zieht, zeigt es doch, was Menschen Menschen antun können, Anne starb kurz vor ihrer Befreiung im Land der Dichter und Denker in einem KZ, in Bergen-Belsen.

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Tagebuch der Anne Frank

Geschichte zum Anfassen

Am 22.3.11 fand der Geschichtsunterricht für unsere 7.Klassen einmal auf eine andere Art und Weise statt. Wir hatten Besuch von Herrn Michél Kothe, der als preußischer Soldat „von 1813“, vom Alltagsleben der Soldaten viel zu berichten wusste. Herr Kothe, ist nicht nur Erziehungswissenschaftler, sondern beschäftigt sich intensiv in einem historischen Verein mit den Ereignissen rund um die Völkerschlacht bei Leipzig. (http://www.1813voelkerschlacht.eu/jahr1813) So bekamen die Schüler u.a. einen Einblick in die Waffentechnik und das Lagerleben im Biwak zur Zeit der Völkerschlacht. Das Besondere dabei war, dass die Ausrüstungsgegenstände, die sonst nur in Ausstellungsvitrinen zu sehen sind, nicht nur ausführlich erklärt wurden, sondern auch selbst von den Schülern in die Hand genommen werden konnten. Am Ende der Stunde waren sich alle Schüler einig, dass diese Veranstaltung rundum gelungen war. Zur Nachbereitung des Projektes wurden dann selbständig Berichte, Plakate oder Spiele von den Schülern der Klasse 7 angefertigt. C. Gerlach



Verfasst von Thomas Keilhack Fachlehrer für Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde

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