Abgangsklassen 10c
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Für meine 10c- Häseln!
Für meine 10c- Häseln! Krumhermersdorf, den 16.2.2011 Der erste Teil der so genannten Häselbrigade erwischte mich anno 2004, als ich meine letzte Klasse, d.h. die Hauptschul-9c , auf die Menschheit losgelassen hatte. Man muss natürlich dazu sagen, dass der Schulstandort Wolkenstein schloss, daher tauchte zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 die 8c auf, für die das schon eine Umstellung war!!! Die Häseln kommen aus zig verschiedenen Orten, angefangen vom Bornwaldhasen aus Krumhermersdorf bis hin an den Rand des Erzgebirges mit der „Klimazone“ Reitzenhain. Jedenfalls haben wir uns sehr schnell aneinander gewöhnt und ich denke, dass die Hasen inzwischen meine Marotten kennen, z.B. das „Schwadronieren“, was es „in keenen Russenfilm“ gibt. Ich war in den drei Jahren eigentlich nie gezwungen, wie manchmal angedroht, „das künstlich in die Länge zu ziehen“ und ich muss meine Häseln loben, dass sie mir nie ernsthaft das Leben schwer machten und mich weitestgehend von Problemen aller Art verschonten, vor allem nach meiner Krankheit. Mitte der 8. Klasse kam ein Olbernhauer Hasenkind in die 8c, was sich auch ganz schnell integrierte und inzwischen eine Freundin in der Parallelklasse hatte und bald das Amiland unsicher machen wollte. Danken muss ich ganz sehr seiner Mutti, die mich hervorragend verarztet hat. Anfang der 9. Klasse kamen in meine schöne Hasenbrigade weitere Exemplare aus weiteren Orten, z.B. aus Hopfgarten und eine Schülerin aus Krumhermersdorf, die ich öfters mit dem Auto mitnehmen konnte. Als ich dann im November 2005 krank wurde und 2 Monate außer Gefecht war, konnte ich, inzwischen zum „Bataillonskommandeur“ avanciert, aus der Ferne meine Anweisungen geben, die hervorragend umgesetzt wurden, denke ich an die durchgeführte Spendenaktion für die Obdachlosen und das Kinderheim in Pobershau. Seit Anfang der 10. Klasse hatte ich schon vor Augen, dass sich unsere Wege trennen werden und ich wollte sogar, dass alle beantragen, die 10. zu wiederholen, um noch ein weiteres schönes Jahr mit der „Elite“ zu haben. Elite sage ich deshalb, weil es in meiner Klasse ein Potenzial gab, um „generalsstabsmäßig“ Geschichte und Gemeinschaftskunde zu vermitteln, wobei mir die Häseln manchmal leid getan haben, weil so viele Merke: die Hefter zierten. Öfter habe ich dann auch mal die Elite in Ruhe gelassen oder für eine Vertretungsstunde ausrichten lassen, dass man sie verschonen möge! Ich habe in den vielen Stunden, das darf ich getrost sagen, einfach nur Spaß an meiner Arbeit gehabt und ich behaupte, dass das bei den Hasen so rübergekommen ist. Jedenfalls trennten sich 2007 unsere Wege und ich bedanke mich für alles, auch für den „Bücherdienst“, der als Duo vor jeder Stunde alles austeilte und anschließen wieder verstaute. Ich wünsche MEINER Häselmannschaft alles Gute, vor allem dass jeder eine ordentliche Arbeit bekommt und ein nützliches Glied der Gemeinschaft wird und dass auf Erden Frieden bleibt, ohne den das nicht möglich ist. Ich wünsche Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg und ein gesundes Wiedersehen zu einem weiteren Klassentreffen. Euer alter Hasenschullehrer Thomas Keilhack
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